Martina Zimmermann wurde am 27.12.1966 in Coesfeld geboren. Sie ist verheiratet und hat eine Tochter. Die gelernte Bürokauffrau arbeitet heute in der Betreuung alter Menschen. Sie liebt Tiere, mag es, kreativ zu sein, sich mit Freunden zu treffen und zu lachen. Sie ist ein offener Mensch, der sich für Geschichten interessiert. Seit ihrer Kindheit ist sie fasziniert davon. Vor allem von jenen, die das Leben schreibt, von Personen die viel erlebt haben und etwas zu erzählen haben. Das diente auch als Inspiration für ihr Buch.
Bei uns im Programm:
Lisas Geschichte
Heute darf ich zum Autoreninterview Martina Zimmermann begrüßen. Im September erscheint im MoKo-Verlag ihr Debut „Lisas Geschichte“ und auch im MoKo-Jahrbuch wird sie mit einer etwas ungewöhnlichen Weihnachtsgeschichte zu finden sein. Ich freue mich, dass sie bei uns ist.
So, Martina, beginnen wir mit den Fragen:
1. „Lisas Geschichte“ ist dein erstes Buch. Was hat dich zu dieser spannenden Erzählung inspiriert?
Nachdem ich einige Geschichten und Gedichte zu verschiedenen Anlässen geschrieben habe, wurde ich von meinen Bekannten und Arbeitskollegen dazu animiert doch in der Richtung etwas mehr zu machen. Ich selber lese gerne Liebesgeschichten und fand die Vorstellung interessant, diese mit einer gewissen Tragik zu Verbinden. Auf der einen Seite die Liebe, auf der anderen Seite Missgunst, Neid und im Buch übertriebener Hass.
2. Auch die Thematik „Stalking“ greifst du hier auf. Gibt es dazu Bezüge aus deiner näheren Umgebung?
Ja, ich habe eine Freundin, bei der aus einer großen Liebe eine hasserfüllte Liebe wurde, die mit Stalking weiter ging. Ich möchte damit sagen, dass Stalking nicht weit weg sein muss. Jeder kann davon betroffen werden. So irreal es auch scheint.
3. Du magst Menschen, die aus ihrem Leben erzählen können. Hatte dieser Umstand auch Einfluss auf „Lisas Geschichte“?
Ja natürlich, jeder Mensch hat eine Geschichte. Viele Sachen, die ich höre, auch von früher, inspirieren mich. Die Liebe, das Erlebte und das Glück, sowie das Schicksal. Manche Sachen bleiben im Kopf und ich versuche sie einzubringen.
4. Du sagst selbst von dir, dass du es liebst kreativ zu sein. Hast du noch andere Ventile, außer dem Schreiben?
Ich singe gerne, außerdem mag ich Kunst und Handarbeiten. Ich tanze gerne und mag es mich in meiner Freizeit mit Freunden zu treffen, sich zu unterhalten und zu lachen. Spaß zu haben finde ich sehr wichtig und ist ein großes Ventil zum Alltagsstress.
5. Arbeitest du derzeit an einem weiteren Buch und wenn ja, auf was dürfen wir uns da freuen?
Ja ich arbeite an einem Roman, er ist eine Fortsetzung von Lisas Geschichte, steht aber als eigenständiges Buch. Wird den Titel "Der Säbelzahntiger" bekommen. Es geht auch hier um Liebe und Intrige. Heimtücke die seines Gleichen sucht. Eine Person, die ihre Opfer wie ein Säbelzahntiger immer wieder zwischen ihren Fängen hält. Ihre Umwelt dennoch sehr lange und sehr gut täuschen kann.
6. Der Umgang mit Menschen bedeutet dir sehr viel. Wie beschreibst du selbst deine Art, wenn du auf Menschen zugehst, die du noch nicht kennst?
Ich habe eine sehr offene Art. Bin zugänglich und denke, dass ich mich gut anpassen kann. Ich habe Empathie, manchmal zu viel. Abgesehen davon besitze ich Humor, der ist sehr wichtig im Leben und hilft oft weiter.
7. Auf welche Weise gehst du heran, wenn du eine Erzählung schreibst?
Ich mache mir Stichpunkte von Sachen, die ich im Kopf habe. Dann setzte ich mich an den PC und schreibe. Meistens habe ich sofort einen Film vor Augen und weiß wie es weiter geht. Ich hoffe, dass meine Leser auch diesen Film beim Lesen meines Buches vor Augen haben. Das wünsche ich mir.
8. Welchen Stellenwert hat für dich eine Gemeinschaft aus unterschiedlichen Autoren?
Ich finde es sehr wichtig und für mich als Neuling sehr interessant. Ich kann nur von allen lernen.
9. In welchen Genres würdest du dich gerne noch versuchen?
Ich könnte mir vorstellen ein Buch über das Leben mit den Magenbypass zu schreiben. Sozusagen ein Ratgeber oder eigene Erfahrungen. Gerade in diesem Bereich hapert es nach wie vor an Aufklärung. Und jeder Mensch hat auch hier eine andere Geschichte.
10. Würdest du dich als spontanen Menschen bezeichnen?
Ja, das würde ich auf jeden Fall. Spontan und flexibel.
Ich danke Dir für Deine ehrlichen Antworten und freue mich schon auf ein weiteres Interview mit einer Deiner Kolleginnen/Kollegen. Und keine Sorge, es gibt jedes Mal neue 10 Fragen.
Euer Markus vom MoKo – Verlag