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Das Jahrbuch-
Seit nunmehr gut einem Jahr ist Markus Kohler, Inhaber dieses Verlags, sehr schwer erkrankt und ist daher außerstande, die Geschäfte weiter zu führen. Ob und wann MoKo fortgeführt wird, lässt sich nicht voraussagen.
Somit ruhen sämtliche Projekte -
Wir bedauern dies sehr, wir hätten gerne weiter gemacht. Dennoch erscheint es fair, zunächst einmal davon abzusehen, anvertraute Geaschichten an dieser Stelle zu veröffentlichen, ohne zu wissen, wie es überhaupt weiter geht.
Sobald sich etwas konkretisiert (in welche Richtung auch immer), geben wir es an geeigneter Stelle bekannt.
Markus wünschen wir indessen alles erdenklich Gute und eine möglichst umfängliche Genesung.
Das MoKo-
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Gefiel Ihnen das eBook des Monats? Unsere Autoren freuen sich sicherlich über ein paar nette Zeilen, die Sie nachfolgend hinterlassen können.
Michael Derbort
Kinderseelen
Wenn Angst sprachlos macht, wenn Augen blind werden von Tränen, Ohren taub von Geschützlärm, dann erheben sie sich, die Kinderseelen. Sie beginnen einen Reigen noch ungegangener Wege, erreichen dein Herz und reißen es fort aus der Teilnahmslosigkeit. So steht er vor Euch, der Mann, dem die Wort nicht gehorchen wollten und singt Euch seine Verse, seine Lieder. Singt an gegen Blindheit und Taubheit und Ignoranz. Denn so vieles kann passieren. Nur eins darf nie geschehen - VERGESSEN, vergessen was Menschlichkeit ist und Liebe und Frieden.
TÖDLICHES GESCHENK
Petra hatte sich gut auf den Besuch der Freundin ihres Sohnes Tobias vorbereitet. Obsttörtchen – beinah liebevoll zubereitet, vor allem aber gut geeignet, ihren Plänen zu dienen. Wie einfach es doch ist, einen einmal eingeschlagenen Weg weiter zu gehen, wenn man das lohnende Ziel erst einmal erkannt hat. Doch auch andere haben Pläne.
Tobias Könlein steht an der Reling des Schiffs, dass ihn zurück nach Europa bringen wird. Nicht jeder Tod muss ein bedrückendes Ereignis sein.
Hildegard Grünthaler hat es wieder einmal geschafft. Von der ersten Zeile an zieht sie uns in den Strudel von Ereignissen, die tödlicher nicht sein können. Nie ist es nur ein Verbrechen, dass es aufzuklären gilt. Ineinander geradezu verzahnt entwickeln sich Morde, aufgereiht zu einer unheilvollen Kette.
Sehr makaber... und sehr lesenswert.
Underdog
Falko, Journalist in der Dauerwarteschleife auf eine Festanstellung in einer Zeitungsredaktion hat neben anderen Problemen zwei Feinde, einen äußeren und einen inneren. Der äußere ist sein Vorgesetzter, der ihn trotz Bronchitis und Schüttelfrost auf eine Dienstreise nach Trier sendet. Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx wird hier die Bronzestatue des berühmtesten Sohnes der Stadt, geschaffen von einen chinesischen Künstler, enthüllt. Fiebergeschüttelt und mit einem nicht unerheblichen Alkoholpegel im Blut tritt Falko seine Dienstreise an. Anstatt wie von ihm erwartet wird, Fotos von der Enthüllung der Marx-Statue zu machen, wird er von einer chinesischen Reisegruppe gebeten, mit ihnen vor eben dieser Statue bei einem Fotoshooting zu posieren. Als Dank erhält er die kleine Skulptur eines chinesischen Drachen. Für ihn selbst unklar, ob Fieber, Alkohol, die zu unerwartetem Leben erwachte Drachenfigur oder das Gespräch mit Karl Marx ihn aus seinem Underdog-Dasein katapultieren, fährt er heim und entledigt sich seiner beiden Feinde, wobei dem äußeren der beiden bei dieser Prozedur ein großes Büschel Haare abhanden kommt.
Skurril, temporeich, mit eher unerwarteten Wendungen bereitet diese Geschichte der Kategorie "leicht abgefahren" ein wirkliches Lese-Vergnügen.
Der Weihnachtshund
Es ist kurz vor Weihnachten und Susanne und Peter sind zu Besuch bei ihrer Großmutter. Draußen hat es begonnen zu schneien und die Kinder schauen aus dem Fenster und freuen sich über den Flockentanz. Ob es wohl morgen genug Schnee geben wird um einen Schneemann zu bauen?
Wie immer wenn die Kinder bei der Oma sind, gibt es vor dem Zubettgehen eine Geschichte. Diesmal ist es die Geschichte vom Weihnachtshund und dem Jungen Karl, der sich ein Weihnachtsfest mit Christbaum und einem leckeren Weihnachtsessen wünscht. Doch die Familie ist arm und der Winter ist hart. Ob Karls sehnlichster Wunsch wohl trotzdem in Erfüllung gehen wird?
Eine wunderschöne Geschichte darüber, was alles passieren kann, wenn man nur wirklich fest daran glaubt.
Zimtsterne und Schneegestöber
Es ist Weihnachtszeit, doch der kleine Maik ist traurig. Vor zwei Wochen, genau an seinem Geburtstag ist seine Mutter an einer unheilbaren Krankheit gestorben. Seinen Vater Holger bedrückt die Traurigkeit seines Sohnes sehr. Deshalb geht er mit ihm auf den Weihnachtsmarkt des kleinen Ortes, in dem sie wohnen. Hier, bei einem Leierkastenmann in einem Weihnachtsmannkostüm erzählt Vater Holger seinem Sohn die Geschichte vom Zauberreich Aurum und der Suche nach dem goldenen Zauberbuch, das die alte Hexe Aurumana verloren hat. Ohne ihr Zauberbuch kann Aurumana nicht mehr zaubern, denn aus dem Kopf weiß sie mit ihren 200 Jahren die Zaubersprüche nicht mehr. Aber wenn sie nicht mehr zaubern kann, wird auch Aurum nicht mehr lange bestehen können. Und so machen sich alle Bewohner auf die Suche nach dem goldenen Buch. Ob sie es wohl schaffen und ob die Geschichte dazu führt, dass Maik nicht mehr so traurig ist? Nun, dass müsst Ihr selbst nachlesen. Viel Spaß dabei.
GELIEBTES, BLUTIGES LAND
Die Geschichte, die Rebecca ihrem Enkel Thando in einer stürmischen Nacht in einem Township nahe Kapstadt erzählt, ist die Geschichte einer großen Liebe und vom Tod tausender Schüler und Studenten am 16. Juni 1976 in Soweto.
Eine friedliche Demonstration gegen die Einführung von Afrikaans in den Schulen für Hauptfächer wie Mathematik, wird von der Polizei mit Tränengas und Gewehren blutig niedergeschlagen. Auch wenn noch Jahre vergehen, bis die Apartheid in Südafrika ihr Ende findet, wird dieser 16. Juni 1976 in Soweto für immer untrennbar damit verbunden bleiben.
Eine sehr leise, sehr bewegende Geschichte in ganz wunderbarer Weise erzählt.
Geliebtes, blutiges Land
Eine sehr bewegende Geschichte wunderbar erzählt.
DIE ABENTEUER VON PIET UND OSKAR
Am 18. Mai 1963 erblicken zwei Jungen in Hamburg das Licht der Welt – Piet, der Mäusejunge und Oskar, eine kleine Schildkröte. Wohlbehütet und umsorgt von ihren Familien wachsen sie auf und sind bald unzertrennliche Freunde. Und wie wohl alle Jungen, da machen Mäuse und Schildkröten gar keine Ausnahme, schon gar nicht wenn ihr Geburtsort Hamburg ist, überkommt beide die große Lust auf Abenteuer.
Gedacht – getan. Sie packen ihre kleinen Rucksäcke und machen sich auf den Weg zur Elbe. Wo wohl sonst kann ein großes Abenteuer seinen Anfang nehmen. Doch auch wenn sie genau geplant haben, was alles sie für ihr Abenteuer brauchen, stellen sich ihnen schon bald die ersten Hindernisse in den Weg. Wie sie die aber doch meistern und wer alles ihnen dabei hilft, könnt Ihr in dieser Geschichte nachlesen. Die wunderschönen Illustrationen von Jörn Fuhlendorf machen das Ganze zu einem echten Lesevergnügen.
Wenn Euch die Geschichte gefallen hat und Ihr gern mehr über Piet und Oskar erfahren möchtet, hinterlasst einfach eine Nachricht unter dem Text. Ich bin sicher, Jörn Fuhlendorf wird uns nicht lange darauf warten lassen.
Maskenball der Lüste
Sie ist eine hochdotierte Eventmanagerin, er ein Millionär mit dem Sinn für das sinnlich Besondere. Seit Jahren sind sie geschäftlich miteinander verbunden, denn sie gestaltet seinen alljährlichen MASKENBALL DER LÜSTE aus. Im verführerischen Ambiente von Schlössern zaubert sie Abende, die ein bisschen wie aus Tausend und einer Nacht anmuten.
Hin und wieder gehen sie miteinander essen, gönnen sich einen angenehmen zu nichts verpflichtenden gemeinsamen Abend, der jedoch immer nach dem Dessert sein Ende findet.
So ganz anders nun dieser Maskenball, denn nach einer freundschaftlichen Begrüßung bittet er sie, diesen Maskenball nicht wie sonst bereits nach dem Buffet zu verlassen, sondern ihm diesen Abend zu schenken.
Mit sehr leisen und zarten Tönen erzählt Nova Cassini vom Beginn einer Liebesgeschichte, die viele Jahre auf sich warten ließ, da beide Partner bisher nicht den Mut gefunden hatten, sich einander zu offenbaren.
Schattenlichter
Stell Dir vor, Du lebst in einem goldenen Käfig. Du hast alles, bis auf die Freiheit, ein ganz normales Leben zu führen. Deine Sehnsucht, auch nur einige Stunden dem goldenen Käfig zu entfliehen wird so übermächtig, dass Du alle Vorsicht außer Acht lässt. Und dann, plötzlich bist Du frei ... und Dein bisheriges Leben gibt es nicht mehr, keine Freunde, keine Familie, kein einziger auch noch so kleiner Anhaltspunkt, der Dich mit allem verbinden könnte, das Dein Leben ausgemacht hat. Was tust Du? Verzweifelst Du, steckst den Kopf in einen Sand, der nichts mit dem Sand Deiner Erinnerung zu tun hat, oder gehst Du einen Weg, Möglichkeiten zu nutzen, die Dich - vielleicht - zurück führen könnten?
Eine beklemmende, wunderschöne Geschichte, die hier noch nicht zu Ende ist.
Jasmins Geheimnisse
Klein, aber fein ist die Confiserie, mit der Jasmin ihren Lebensunterhalt bestreitet. Nein, so kann man das eigentlich nicht sagen, denn es ist für sie kein Broterwerb schlechthin, eher eine Passion, der sie folgt. Was sie kreiert, wissen ihre Kunden sehr zu schätzen, denn Jasmin verkauft ihnen Glücksmomente. Auch der betagte Sir Wurlington ist begeistert von dem edlen Naschwerk. Fade erscheinen ihm plötzlich die bisher hochgelobten Speisen seines Meisterkochs. Und so stellt er diesem ein Ultimatum. Ob Jasmin wohl auch den Koch zu einem glücklichen Menschen machen kann?
Welch wunderschöne Idee, welch zarte Geschichte, am besten zu genießen in einem bequemen Lesesessel und mit einem Schälchen von Jasmins Geheimnissen.
Er sollte seine Begabung weiterentwickeln.
Ernte
In einem mittelalterlichen Dorf verschwinden Mädchen. Man findet Ihre Leichen wenig später. Ihnen wurde das Herz herausgerissen. In einer verfallenen Ruine nahe dem Dorf wohnt eine alte entstellte Frau. Sie macht man für den Tod der Kinder verantwortlich. Sie wird gefangen genommen und eingesperrt, damit sie als Hexe brennen soll. Allein Friedrich, der Pfarrer, ist von ihrer Unschuld überzeugt.
Eine düstere Geschichte um Angst, Aberglauben und die unheimliche Verwandlungskunst des absolut Bösen.
Begegnung mit meinem Schutzengel
Tage, gedacht für die Auszeit, die wir suchen vom Stress des Alltags. So sollte ein Urlaub aussehen. Doch nicht immer sind unser Leben und unser Körper bereit, diesen Wunsch mit uns zu teilen. Und so geraten auch diese Tage oft ungewollt zu einer Fortsetzung von Streit und kleinlicher Rechthaberei. Angespannt und ermüdet von Dingen, die sich ergeben, die nicht zu ändern sind, lenken sie die Gedanken auf immer neue Quellen für Missmut. Eine Autofahrt, behindert durch das Eingekeiltsein in einem Stau, kann solch eine Situation sein. Doch plötzlich, unausweichlich, ein Geisterfahrer. Nichts ist mehr möglich, dem Unabwendbaren zu entfliehen. Was geschieht, wenn Dir wie durch Geisterhand Dein Leben zum zweiten Mal geschenkt wird?
Eine wunderbare Geschichte, und wohl Anlass, in uns zu gehen, denn nicht immer ist ja ein Schutzengel an unserer Seite, weshalb wir auch ohne seine Hilfe vielleicht manchmal innehalten sollten.
Wie satt sie das hat, wieder eine neue Schule, eine neue Klasse, einfach hineingeschoben werden in einen Raum mit vielleicht dreißig Augenpaaren, die sie hämisch, nein feindselig mustern. DIE NEUE. haftet das Etikett an ihr, macht sie zum Außenseiter, zum Verlierer in einem Spiel, dass viel zu oft beginnt und schon wieder endet, bevor sie den Makel des Eindringlings abstreifen kann. Anders sein unter anderen, die sich gleichen, weil sie sich kennen.
Ein Aufbegehren, ein unvermutetes Austeilen um für Sekunden die Illusion eines Sieges zu atmen. Um dann doch wieder hineingestoßen zu werden in dieses unendliche Meer der Ablehnung. Dann das Angebot. Ich muss wahnsinnig sein, es anzunehmen, darauf einzugehen, denkt sie kurz. Und doch weiß sie, sie muss. Schafft sich eventuell dadurch den so dringend benötigten Freiraum, bevor vielleicht schon in ein paar Wochen alles wieder von vorn beginnt.
Diese Geschichte ist feinfühlig, beängstigend und absurd, so absurd, wie nur die Realität selbst sein kann.
Sie sind Vollblutmusiker, sie sind eine Band, sie sind mehr als das. Im Blues Café feiern sie sich und ihre Musik, den Blues. Immer im Mittelpunkt Joe, Herz und Seele und Frontmann der Band. Und wenn es mal nicht so klappt mit Herz und Seele und Blues, ist da ja immer noch der große Seelentröster, abgefüllt in handliche Flaschen. Aber dann ist plötzlich alles ganz anders. Joe, ihr Joe hat sich entlang eines Stricks einfach aus der Band, aus ihrem Leben verabschiedet. Frust, Trauer, Resignation und wieder Flucht zum großen Seelentröster. Denn sie sind niemand und nichts ohne den charismatischen Bandleader, ohne ihren Joe, nur einmal noch wollen sie auftreten im Blues Café, Abschied und Reminiszenz an Joe. Und dann kommt doch alles ganz anders.
Dieser Text - ein echter Derbort, vulgär, sarkastisch, traurig und ganz ganz herznah. Solch einen Text schreibt nur ein Musiker, wo Blues nicht ist, sprich das Wort nicht aus.
Eine moderne Weihnachtsgeschichte
Fernab der üblichen Hektik der Vorweihnachtszeit gestalten Betreuer und Bewohner einer Senioren-Wohngemeinschaft ihre eigene Vorweihnachtszeit. Aktivitäten, die alle Beteiligten mit Freude und Erfindungsreichtum in eine Zeit zurück versetzen, in der jeder von ihnen noch Teil einer eigenen Familie war. Nun leben sie hier in einer neuen Gemeinschaft. Wie wenig reicht doch oft aus, auch diesem Leben wieder einen wunderschönen Sinn zu geben. Ist es wirklich nur eine Illusion, zu wünschen, dass diese Gemeinsamkeit, diese Freude an der eigenen und gemeinsamen Kreativität allein auf die Zeit vor Weihnachten beschränkt bleiben sollte? Oberflächlich betrachtet kleine Episode. Bei näherem Betrachten aber eine tiefe Trauer, die mich ergreift, wenn ich über die wirklichen Zustände nachdenke, in denen Menschen am Ende eines langen Lebens nicht nur die Vorweihnachszeit erleben müssen.
Alle 500 Jahre das gleiche Theater, der Tod muss zum TÜV. Beinahe hätte er den Wecker überhört, dabei musste er seine Sachen noch einmal überprüfen, bevor die Tortur losging. Mit viel Witz und ausgefallenen Ideen zeichnet Doris E. M. Bulenda die herzerfrischende Karikatur eines Geschöpfs, vor dem eigentlich alle erstarren. Und ... er ist nicht unfehlbar. Der Prüfengel ist nicht zufrieden mit den Ergebnissen. Welch ein Glück für den Tod, dass die Geschäftsführung ihn mit den noch zu bewältigenden Prüfungen verschont, denn ... aber lest selbst. Doch nicht gleich TOTLACHEN!
MISCHKA
Eine ganz stille und gerade deshalb so wunderbar eindringliche Geschichte. Mischka erwacht schmerzfrei in einer ihr unbekannten Welt. Um sie herum Hunde, vor denen sie als Katze eigentlich Angst haben müsste. Doch da ist keine Angst, nur das Gefühl unendlicher Ruhe und Sorglosigkeit. Sie erinnert sich an die Stunden zuvor, kann nicht wirklich begreifen, was geschehen ist, bis ein großer Rottweiler sich zu ihr gesellt. Und endlich weiß Mischka, was geschehen ist. Sie ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Hier wird sie warten, bis ihre Lieben am Pfeiler der Brücke zu ihr herüberschauen. Dann werden sie wieder beisammen sein.
DIE FEDER DES SCHREIBERLINGS ist eine wunderschöne kleine Geschichte. Brauchen wir nicht alle unsere kleine Feder, mit der wir uns in den Weiten des geschriebenen Wortes verlieren können? Manchmal kommt sie uns abhanden, wie es auch dem Schreiberling erging. Aber keine Sorge, auch unsere Feder wird den Weg zurück zu uns finden, wenn sie einmal auf Abenteuersuche geht. Und vielleicht bringt sie uns ja neue wunderbare Ideen und Erlebnisse mit.
Im September die lyrische, poetische Geschichte einer kleinen Feder und eines Schreiberlings
Wow! Eine absolut heiße Story, die im August mächtig eingeheizt hat. Nova Cassini versteht es, ihre Leser mit Worten in den Bann zu ziehen und so unglaublich viel Gefühl durch ihren Schreibstil zu transportieren, dass man direkt in der Geschichte drin ist. Schon die Szene im Flugzeug war wirklich hot und so geht es auch weiter. Dazu kommt Urlaubsgefühl pur! Liebe Nova, großes Kompliment! Diese Kurzgeschichte konnte mich sehr begeistern!
Füreinander bestimmt
Schlaganfall, Wachkoma, sie wird sterben. Sie ist 93, er 95 Jahre alt, mehr als die Hälfte ihres Lebens hatten sie aufeinander gewartet, sich aus der Ferne die Treue gehalten, die andere Hälfte hatten sie ihr Leben geteilt. Nun wird einer von beiden gehen. Doch nicht Trauer ist es, was den Zurückbleibenden bewegt, sondern die Hingabe an eine Liebe, die auch der Tod nicht beenden wird. Unsere Körper sind nur das Gefäß für unsere Liebe, vergehen sie, bleibt die Liebe - immerdar.
von Detlef Klewer
Was für eine herrliche Geschichte. Der Begriff des AUSSTEIGERS wird hier auf eine völlig neue Ebene gehoben. Ich würde mich sehr freuen, von diesen Geschichten mehrere zu lesen, besser noch eine sehr, sehr lange. Ich wünsche diesem E-Book viele begeisterte Leser. Mich hat es vollauf überzeugt.
von Asmodina Tear
In einer nicht allzu fernen Zukunft ist die Welt zu dem geworden, was wir aus ihr gemacht haben. Schwarzer Regen fällt auf einen Boden, der keine Vegetation mehr trägt. Die Luft ist verpestet und das Baden im Meer kommt einem Säurebad gleich. Zwei Wissenschaftler auf der Suche nach einem Ausweg mussten ihr Leben lassen und hinterließen zwei Kinder, von denen das eine auf der Schwelle des Todes steht. Und doch wagen die Schwestern Alina und Melina den Weg, diese Erde zu retten ... Wie fern oder wie nah ist uns dieses Szenario? Und... wird auch unsere Welt zwei mutige Schwestern haben?
danke für das tolle Buch. Bin schon gespannt was so alles dort passiert mit den Hauptpersonen.
Es gibt sie, diese Momente, in denen dein Leben Revue passiert, auch wenn es noch gar kein langes Leben war. Auf die Frage, was wäre wenn, scheint eine Antwort müssig, jetzt, wo alles schon zu Ende scheint. Und dann kommt es irgendwie doch ganz anders. Mit beiden Händen greifst du zu, willst alles festhalten, alles bis ins Letzte auskosten. Eine wunderbare Geschichte. Selbst in den ausweglosesten Situationen hält das Leben manchmal einen Joker für uns bereit.
Ich wünsche Dir viele begeisterte Leser, liebe Olivia.
Was ist, wenn man Phasen seines Lebens bereut? Oder ist es verwerflich, wenn man es doch irgendwie gar nicht tut, obwohl man es vielleicht sollte? Wenn Bedauern und Verbitterung das eigene Leben bestimmen. So sehr, dass man nur noch in Erinnerungen existiert. Eine sehr emotionale Geschichte, die zum Nachdenken anregt und die die Frage im Raum stehen lässt, was wäre, wenn alles anders gelaufen wäre ... Vielen Dank für diese tolle Story, liebe Astrid!
-Astern-
Eine Kurzgeschichte, die durchaus in der Realität spielen könnte, dennoch sie erfunden ist. Mit Tiefgang und sehr viel Herzblut geschrieben. Man fühlt sich dem Protagonist unwahrscheinlich nah und durchlebt seine Gedanken, so dass es fast schmerzt.
Zurück bleibt der Straus Astern, jener auf einer Friedhofbank vergessen worden ist. Eigentlich wollte er nur das Grab seiner letzten verstorbenen Frau besuchen und es mit Astern schmücken. Was zurückbleibt, ist die Traurigkeit und das Wissen, dass nichts mehr so sein wird, wie es einst gewesene ist.
Astrid, da hast Du etwas Besonderes an Geschichte erschaffen, das mich ein stückweit an Ereignisse in meinem Leben erinnert.
Liebe Astrid, toll geschrieben. So viel Gefühl in den Zeilen. Großartig. Man mag sogar den namenlosen Mann ohne Gesicht.
Ereignisse eingebrannt im Gehirn und Gefühl,nacherlebt im Geiste,
um nicht zu vergessen.
Wenngleich man genau wusste,
der geliebte Mensch verabscheute so manches,wie den ekligen Knösel und den speckigen Tabakbeutel,
man hält daran fest,weil man sich dann den Menschen nahe fühlt.
Vielleicht auch weil man Angst hat,dass die Erinnerungen verblassen könnten.
Man möchte den Menschen um den man trauert spüren,
auch wenn er nicht mehr in der irdischen Welt ist,
so behält man den geliebten Menschen immer noch im Gefühl.
Eine sehr zum nachdenken anregende Geschichte,die einem aufzeigt,
wie vergänglich das Leben ,die Liebe und der Moment ist!
Unglaubliche Autorin,mit dem Gefühl für das Wesentliche!
Titel: Feuertänzer und andere Katastrophen
Autorin: Greta Arend
Verdammt, was habe ich gelacht. Obwohl es sich hier um eine erfundene Satire handelt, könnte sich jene humorvolle Story, mehr oder weniger, dennoch so in der Realität abgespielt haben.
Der Autorin Greta Arend ist es gelungen, aufgrund ihres immensen Worte-Potenzials, eine faszinierende bild- und fast glaubhafte Story zu schildern, die ihresgleichen sucht. Aber wer kann schon sagen, wo die Realität beginnt und aufhört. Manchmal geht der SCHUSS auch nach hinten los, wenn man es richtig betrachtet. In dieser Geschichte ist es jedoch nicht der Schuss, sondern ein finales flammendes Inferno. Sind es nicht jene Fantasien, die Autoren fliegen lassen, um den Leser in andere Welten zu entführen, die noch niemand zuvor betreten als auch erlebt hat? Mit Bestimmtheit!
Das ist eine wirklich herrliche Geschichte. Und sie passt perfekt in die Vorweihnachtszeit. DIE ICH RIEF DIE GEISTER ist nur eine der Assoziationen, die ich habe. Ich denke, die Autorin hatte mindestens so viel Spaß beim Schreiben, wie wir ihn beim Lesen verspüren. Danke für diese wunderschöne Kurzweil.
Ja ,ja - der böse Alkohol, untergräbt unsere wirklichen Gefühle als auch Gedanken. Und dann macht es "Klick" im Hirn, einfach so. Die Story ist natürlich fiktiv, aber dennoch kommen derartige Handlungen auch oft, hinter verschlossenen Türen, in der Realität vor. Öfter als man glauben könnte.
Die Story ist in fabulierende Worte gekleidet und so aufgebaut, dass man folgen kann. Wächst mit jeder Zeile, bis man zum Finale derselben gelangt.
Ralfs Erwachen folgt am nächsten Morgen, während Sandra in der Küche hantiert. Offensichtlich noch vom Restalkohol im Blut etwas sediert, ärgert sich Ralf maßlos über ihr skurriles, etwas andere Verhalten, als noch am Tag zuvor in dieser Spelunke. Agiert spontan und völlig kontrolllos. Was jetzt geschieht, setzt der Story die Krone auf. Es macht erneut "Klick" in seinem Hirn und das hat Folgen und zwar mit tödlichem Ausgang.
Tja, eigentlich wollte Ralf nur ein sexuelles Abenteuer, mehr nicht. Erstens kommt es anders, als man Zweitens denkt.
Von der ersten Zeile an war ich gespannt, wie diese Geschichte sich entwickelt, hatte fast schon eine vorgefasste Meinung. Dass sie sich aber so abrupt in ihr völliges Gegenteil verwandelt, hat mich fasziniert.
Womit aber niemand rechnet, ist der plötzliche Aussetzer von Ralf. Zum Schluss endet die Geschichte mit der Selbsterkenntnis eines Mannes, der für den Rest seines Lebens mit einer Schuld leben muss. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und lädt den Leser bewusst dazu ein, auf die Wellen von prickelnden Phantasiebildern zu reiten, um ihn dann ganz unerwartet zu überraschen. Der Leser ist schockiert. Er stürzt ins kalte Nass, noch ehe er begreift, was überhaupt passiert ist. Nebenbei erfährt er, was Moral ist und wie vergänglich das Leben doch ist. Wow! Spannung, Überraschung und moralischer Gewinn - ja, das nenne ich eine wirklich gelungene Geschichte!
Die Beschreibung des südafrikanischen Lebens ist nachvollziehbar und authentisch, die Vergleiche der verschiedenen Lebensumstände berührend, die Wortwahl treffend - eine tolle Geschichte.
Brilliante Geschichte!
Großes Lob an dich, Renate! Zwei Biographien in zwei unterschiedlichen gesellschaftlichen System wurden darin skizziert, ohne diese unsäglichen "Ossi/Wessi-Klischees" erneut aufzuwärmen. Einen besseren Ansatz für gegenseitiges Verständnis kann ich mir kaum mehr vorstellen. High Five. ;)
Du hast mit dieser Geschichte einen wundervollen Auftakt für das Jahrbuch geschaffen. Sie regt zum Nachdenken an.
Mir gefällt nicht nur die Thematik des sogenannten "Phönix aus der Asche", die Du so mystisch in der Geschichte darstellst, sondern auch Dein Schreibstil. Ein wohliger Schauer breitet sich während des Lesens auf meinem Körper aus, der mich dennoch verbrennen will. Nun, wer kann schon wissen, welche Mythen oder gar Wahrheiten, sich in uralten, noch nicht gefundenen Papyri oder auf Tontafeln geritzt, befinden? Forscher, wie dieser alte Mann, sehen mit anderen Augen und fühlen sogar anders. Permanent fragt er sich, ,,bin ich der Phönix, jener aus seiner Asche emporsteigen wird, um den Zyklus zu vollenden?" Die Feuerwalze kommt immer näher, bis ...
Es werden uns wohl keine Gebete helfen, sondern wir müssen unsere Einstellung zur Natur ändern. Du hast mit deiner Geschichte zweifellos zum Nachdenken angeregt, danke!